Ingo Maurer
Ingo Maurer (1932–2019), bekannt als „Poet of Light“, gründete sein Unternehmen – ursprünglich als Design M in den 1960er-Jahren – später unter eigenem Namen. Das in München ansässige Studio kombiniert künstlerische Vision mit technischer Innovation und fertigt seit über fünf Jahrzehnten ausgefallene Leuchten und Lichtinstallationen.
Maurer experimentierte früh mit Licht als Objekt: sein erster „Bulb“ (1966) wurde 1969 im MoMA aufgenommen. Er entwickelte ikonische Entwürfe wie das YaYaHo-Kabelsystem (1984), den geflügelten „Lucellino“ (1992), die persönlich beschreibbare „Zettel’z“-Serie (1997) sowie die verspielte „Porca Miseria!“-Lampe aus Porzellanscherben (1994). Das Atelier in München, mittlerweile mit Showrooms auch in New York, produziert handgefertigte Leuchten, realisiert Projekte für öffentliche Räume (z. B. Münchner U‑Bahn-Stationen, Issey Miyake Showrooms, Atomium Brüssel) und kombiniert grafische Ästhetik mit technischer Raffinesse. Mit über 60 Mitarbeitenden bleibt das Unternehmen dem Anspruch treu, Licht als poetisches, überraschendes Erlebnis zu gestalten – mit Humor, Intelligenz und handwerklicher Präzision.


